Seit 2000 ist eine große Holocaustausstellung im Londoner Imperial War Museum beheimatet. Sie ist der zentrale Ort der Information zu diesem Thema in Großbritannien.
1917, noch während des Ersten Weltkrieges, fasste die britische Regierung den Beschluss, für eine spätere Ausstellung Material über den Krieg zu sammeln. 1920 erfolgte die offizielle Gründung des Imperial War Museum (deutsch etwa: Kriegsmuseum des britischen Weltreichs) durch das britische Parlament. Zuerst war das Museum an verschiedenen Orten untergebracht, bis es 1936 seinen heutigen Hauptsitz bezog. Dem Museum ging es von Anfang an darum, neben der Zurschaustellung von Uniformen und Kriegsgerät auch die Auswirkungen von Krieg auf die Menschen zu zeigen.
Beim Beginn des Luftkriegs über England 1940 wurden die Bestände außerhalb Londons in Sicherheit gebracht. 1946 wurde das Museum wiedereröffnet – und um Exponate aus dem Zweiten Weltkrieg erweitert. 1953 wurde die grundsätzliche Entscheidung getroffen, die Tätigkeit des Museums auf alle bewaffneten Konflikte auszuweiten, an denen Großbritannien und die Staaten des Commonwealth in der neueren Geschichte teilnahmen.
Im Jahr 2000 eröffnete Königin Elisabeth II. die Dauerausstellung über den Holocaust.
Beim Beginn des Luftkriegs über England 1940 wurden die Bestände außerhalb Londons in Sicherheit gebracht. 1946 wurde das Museum wiedereröffnet – und um Exponate aus dem Zweiten Weltkrieg erweitert. 1953 wurde die grundsätzliche Entscheidung getroffen, die Tätigkeit des Museums auf alle bewaffneten Konflikte auszuweiten, an denen Großbritannien und die Staaten des Commonwealth in der neueren Geschichte teilnahmen.
Im Jahr 2000 eröffnete Königin Elisabeth II. die Dauerausstellung über den Holocaust.
Die Ausstellung hat den Anspruch, umfassend über den Holocaust zu informieren. Sie ist somit dem Andenken der bis zu sechs Millionen ermordeten europäischen Juden gewidmet.
Das Imperial War Museum hat Ableger in mehreren Städten. Der Hauptsitz in London, in einem ehemaligen Krankenhausgebäude eingerichtet, ist eines der meistbesuchten Museen des Landes. Hier sind mehrere Dauerausstellungen untergebracht, vor allem zum britischen Engagement in den beiden Weltkriegen. Die Dauerausstellungen und die Wechselausstellungen beleuchten meistens weniger die rein militärischen, sondern vielmehr die menschlichen Aspekte des Krieges, auch mittels Kunstausstellungen.
Bereits seit 1989 plante das Museum eine Dauerausstellung zum Holocaust, sie wurde jedoch erst nach einer Erweiterung des Hauptgebäudes möglich. Die großflächige Ausstellung versucht die Ursachen des nationalsozialistischen Massenmords darzulegen und beginnt mit den Anfängen der NSDAP und ihrer antisemitischen Propaganda in den 1920er Jahren. Bei der Darstellung des Völkermords greift die Ausstellung auf zahlreiche Originalexponate zurück, wie etwa Häftlingsutensilien aus Konzentrationslagen oder eine Schubkarre, die im Warschauer Ghetto zum Transport von Leichen benutzt wurde; außerdem ist ein Modell des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau ausgestellt. Im letzten Abschnitt geht es um die Geschichten von Überlebenden und ihren Umgang mit der Vergangenheit. Neben dem Völkermord an den Juden thematisiert die Ausstellung auch die Verfolgung von anderen Opfergruppen im Nationalsozialismus.
Im Park des Kriegsmuseums befindet sich seit 1999 ein Denkmal für die etwa 27 Millionen Bürger der Sowjetunion, die im Zweiten Weltkrieg ums Leben kamen. Dies ist das einzige Denkmal seiner Art in Großbritannien.
Bereits seit 1989 plante das Museum eine Dauerausstellung zum Holocaust, sie wurde jedoch erst nach einer Erweiterung des Hauptgebäudes möglich. Die großflächige Ausstellung versucht die Ursachen des nationalsozialistischen Massenmords darzulegen und beginnt mit den Anfängen der NSDAP und ihrer antisemitischen Propaganda in den 1920er Jahren. Bei der Darstellung des Völkermords greift die Ausstellung auf zahlreiche Originalexponate zurück, wie etwa Häftlingsutensilien aus Konzentrationslagen oder eine Schubkarre, die im Warschauer Ghetto zum Transport von Leichen benutzt wurde; außerdem ist ein Modell des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau ausgestellt. Im letzten Abschnitt geht es um die Geschichten von Überlebenden und ihren Umgang mit der Vergangenheit. Neben dem Völkermord an den Juden thematisiert die Ausstellung auch die Verfolgung von anderen Opfergruppen im Nationalsozialismus.
Im Park des Kriegsmuseums befindet sich seit 1999 ein Denkmal für die etwa 27 Millionen Bürger der Sowjetunion, die im Zweiten Weltkrieg ums Leben kamen. Dies ist das einzige Denkmal seiner Art in Großbritannien.
- Name
- The Holocaust Exhibition at the Imperial War Museum
- Adresse
-
Lambeth Road
SE1 6HZ London - Telefon
- +44 (0)20 7416 5000
- Fax
- +44 (0)20 7416 5374
- Web
- http://london.iwm.org.uk
- mail@iwm.org.uk
- Öffnungszeiten
- Täglich 10.00 bis 18.00.
- Angebot
- Pädagogische Führungen und Seminare für Schülergruppen, Weiterbildungsseminare für Lehrer